Die etwas andere Gemüsesuppe
Einmal in der Woche, meist Samstags steht bei uns Suppe auf dem Speiseplan. Der Grund ist zum einen, Gemüsereste die während der Woche übrig geblieben sind zu verarbeiten und zum anderen der enorme Gehalt an Vitalstoffen den so eine Suppe mitbringt. Um die Vitalstoffe möglichst zu erhalten sollte eine Gemüsesuppe immer bei niedrigen Temperaturen garen. Auf kleiner Stufe 20 - 30 Minuten. Da die Vitalstoffe ins Wasser übergehen ist eine Gemüsesuppe immer vitalstoffreicher als eine Gemüsebeilage, bei der in der Regel das Kochwasser weggeschüttet wird. An der Stelle ein kleiner Tipp: Das Kochwasser von Gemüse immer auffangen. Es kann dann anstatt Wasser zum Erstellen von Soßen verwendet werden.
Meistens gibt es bei uns die klassische Gemüsesuppe mit Kartoffel, Karotte, Sellerie, Erbsen, Tomaten und grünen Bohnen. Manchmal kommt noch eine Hand voll Grünkernschrot dazu. Das gibt einen kräftigen Geschmack und bietet was zum kauen. Doch am letzten Samstag schaue ich in den Kühlschrank und entdecke noch einen Rest Fenchel und Mangold. Beides sind sehr intensiv schmeckende Gemüsesorten. Ich habe tatsächlich einen Moment überlegt ob diese Gemüsesorten in eine Suppe passen. Dann dachte ich mir: "Warum eigentlich nicht mal eine andere Gemüsesuppe ausprobieren".
Als Basis kann das übliche Wurzelgemüse nicht schaden und so wählte ich daher: Zwiebel, Möhre, Sellerie, und Lauch. Das alles röstete ich im Topf erstmal mit etwas Olivenöl an. Wenn die Röststoffe schön abgegeben wurden, dann fülle ich den Topf mit Wasser auf. Im Anschluss folgten dann der kleingeschnittene Fenchel, das Mangold, die Tomaten, die Erbsen und noch ein Stückchen Blumenkohl. Alles mit Salz und Pfeffer würzen und gut 30 Minuten ziehen lassen.
Nun kam der Moment der Wahrheit. Wie macht sich wohl Fenchel und Mangold in meiner Suppe?
Das Mangold setzt sich klar durch, gibt sich dennoch harmonisch mit den übrigen Zutaten. Vom Fenchel bin ich total begeistert da die Fenchelknolle der Suppe eine ganz feine Frische verleiht.
Kurz um: Es lohnt sich ab und zu mal Standardrezepte zu verändern.
Kommentar schreiben