Mangold, fast vergessenes Gemüse
Mangold ist unter anderem reich an Eisen und Vitamin C und somit ein echter Fitmacher.
Der hohe Anteil an Eisen trägt zu einem gesunden Sauerstoffwechsel bei. Ausreichend Sauerstoff im Blut wiederum macht uns fit. Eisen ist unter anderem an der Bildung roter Blutkörperchen beteiligt, welche für den Transport von Sauerstoff verantwortlich sind. Vitamin C seinerseits erhöht die Resorption von Eisen. Mangold hat beides in hohem Maße und kann somit zu den gesunden Fitmachern gezählt werden.
Außerdem ist Mangold für alle diejenigen, die keinen Spinat mögen eine echte Alternative. Besonders hervorzuheben ist der hohe Gehalt an Vitamin K, welches für die Knochenbildung und die Bildung von Blutgerinnungsfaktoren von großer Bedeutung ist. Weiter enthält Mangold nennenswerte Mengen der fettlöslichen Vitamine E und Provitamin A. Als natürliches Antioxidans schützt Vitamin E die Zellen vor der schädlichen Einwirkung freier Radikaler. Vitamin A hält unter anderem Haut und Schleimhäute gesund und stärkt das Immunsystem.
Menschen, die an einer Nierenerkrankung leiden wird jedoch geraten auf den Verzehr zu verzichten, da relativ viel Oxalsäure enthalten ist. Für gesunde Menschen stellen die enthaltenen Mengen jedoch kein Problem dar. Außerdem wird der Oxalgehalt durch den Garvorgang reduziert.
Der Geschmack, insbesondere der Stängel, erinnert ein wenig an Spargel.
Die Zubereitung ist einfach. Ein paar Zwiebeln andünsten, anschließend die kleingeschnittenen Stängel dazu. Mit ein wenig Wasser ablöschen. Anschließend mit wenig Salz und etwas Pfeffer würzen. Nach ca. 5 Minuten kommen nun auch die kleingeschnittenen Blätter dazu. Einmal gut umrühren und ca. 5 Minuten garen. Mangold ist ein einfaches, von Natur aus würziges und leckeres Gemüse, welches gut als Beilage zu Hühnchen oder Lachs passt. Auch lässt sich Mangold gut zu einer vegetarischen Hauptspeise verarbeiten. Hierzu dem gekochten Mangold einfach ein paar gekochte Kichererbsen zufügen, nach belieben würzen, fertig.
Der Geschmack von Mangold kommt ganz ohne Sahne oder Soßen am besten zur Geltung und liefert obendrein wertvolle Inhaltsstoffe.
Am besten verarbeitet man Mangold frisch. Ist die Ernte doch mal größer als der Bedarf, so sollte man Mangold vor dem Einfrieren kurz blanchieren, gut trocken tupfen.
Viel Freude beim Entdecken des neuen, alten Gemüses.
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